„Aus der CDU-Vorsitzenden wird kein Cicero mehr“.
Man muss nichts von Cicero wissen,
um die Fallhöhe in diesem Zitat (aus der SZ, nicht von Schloemann) zu begreifen, die Fallhöhe zwischen dem römischen Philosophen und AKK (Annegret Kramp-Karrenbauer, remember?)
Die Kunst der freien Rede aber ist viel älter, sie beginnt vor 2.500 Jahren bei den Griechen.
Johan Schloemann schlägt einen faszinierenden Bogen von dort über die christlichen Predigten, über die Parlamentsreden bis zum „Teleprompter-in-Chief“ Barack Obama.
„In wirklich freier Rede nicht immer so wortgewaltig“, wie auch der Apostel Paulus.
Nicht zu vergessen: Wehner, Strauß und Fischer.
Und, Robert Habeck.
Johan Schloemann, geb. 1971, ist Redakteur der Süddeutschen Zeitung.
Das Buch ist die Überarbeitung seiner Dissertation 2001 an der Humboldt Universität, Berlin
Johan Schloemann
„I have a Dream“
Die Kunst der feien Rede
von Cicero bis Barack Obama
288 S., 24 Euro
C.H. Beck
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Gedankensprünge (44)
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